Johanniskrautöl (Hypericum perforatum)

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Diese Salbe stammt von der griechischen Insel Kreta, wo sie gesammelt und in kleinen Mengen nach der alten Methode von Hand zubereitet wird. Die Pflanze wird während der Blütezeit im Mai geerntet. Dann wird sie in Gläser mit einheimischem Olivenöl gefüllt und in die Sonne gelegt, bis sie sich rot färbt. Das Öl wird zur Behandlung von Verbrennungen, Schnittwunden, Operationsnarben usw. verwendet. Besonders wirksam ist es bei tiefen Wunden, Quetschungen und anderen Traumata, die mit Nervenschäden verbunden sind.
Das Johanniskraut (Hypericum perforatum) ist eine rhizomatische, mehrjährige Pflanze mit drüsigen Blättern und Blüten, die ihre heilenden Eigenschaften enthalten. Obwohl die Pflanze heute als Antidepressivum und Beruhigungsmittel bekannt ist (die Meinungen über ihre tatsächliche Wirksamkeit auf diesem Gebiet gehen auseinander), ist sie historisch gesehen eher als Heilpflanze von Bedeutung. In der Tat wird sie von vielen antiken griechischen Autoren wie Dioskurides und Hippokrates als solche erwähnt.
Das Johanniskraut ist seit jeher als Vulnerarium (Wundheilmittel) bekannt und erlebte seine Blütezeit auf den Schlachtfeldern der Kreuzfahrer. Im Griechischen ist es als "spathochorto" bekannt, was sich auf seine Fähigkeit bezieht, Schwertwunden zu heilen. Sie sollte auch böse Geister fernhalten und wurde zu diesem Zweck am Vorabend des Johannistages (24. Juni) über den Türen aufgehängt, wenn man glaubte, dass die Hexen besonders aktiv seien. Die Mystik des Johanniskrauts wurde dadurch bestätigt, dass sich der Saft der Pflanze an der Luft rot färbt - ein Phänomen, das das Blut von Johannes dem Täufer symbolisieren sollte.

Was auch immer die Geschichte mit den Hexen und Kreuzrittern sein mag, die Wahrheit ist, dass diese Salbe bei Schnitten und Wunden äußerst wirksam ist. Ein paar tägliche Anwendungen mit einem Stück Watte, in das etwas Öl geträufelt wurde, beschleunigen die Heilung auf bemerkenswerte Weise.

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